Nazi-Presse

Man denkt ja nie daran, dass auch Nazis von heute immer noch versuchen, die Leute zum „Mitmachen“, zur aktiven Beteiligung bringen wollen. Doch dem ist sehr wohl so: Kürzlich lag für mich eine Ausgabe des militanten Neuzeit-Faschistenblattes namens „Deutsche Militärzeitschrift“ im Postkasten. – An mich mit meinem Namen adressiert!

Fassungslos muss ich erkennen, um was es sich da handelt, die deutsche Wikipedia lässt verlauten, dass es sich um ein vom Staat als „rechtsextremistisch“ und „radikal“ eingestuftes Drecksmagazin zu handeln scheint, welches des Weiteren als „die Waffen-SS rühmend“ bezeichnet wird. Und tatsächlich: Auf der mit schrecklichen Parolen geschmückten Website dieses Packs wird groß und in an die Bild-Zeitung erinnernder Typographie eine Sonderausgabe über die „Triumphe der Waffen-SS“ beworben. Ich hätte kotzen können. Solche Köpfe gibt es noch! Köpfe, die von anderen als sogenannte „Dritte“ eingestuft werden und so meine Adresse zwischen ihre Finger bekommen.Was ist das für eine verdorbene Gesellschaft, in der Verbrechen entweder als „Meinung“ oder als „Geschichtswissenschaft“ deklariert werden? Für wie dumm will man uns eigentlich verkaufen?

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2 Kommentare

  1. Februar 12

    Ganz genau. – Und man muss so reagieren; wo kämen wir denn sonst noch hin? In eine Gesellschaft, die alles toleriert und damit auch Verbrechen als „Meinung“ per Gesetz versteht – wer will das schon?

  2. Februar 12

    Das ist typisch – es werden gezielt Jugendliche angesprochen oder mit solchen Schmutzpapieren bedacht. Hoffen wir, dass alle so verfahren wie Du!

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