Der Bio-Wahn

Bio-LogoBlick in den Supermarkt: Bio, Bio, Bio. Da, wo das knallgrüne Logo drauf ist, greift die Kundschaft mittlerweile schon eher hin, denn: Wenn es gesünder klingt, greift man auch schon mal etwas tiefer in den Geldbeutel. Doch: Steckt wirklich gesündere Nahrung hinter dem Öko-Trend? Oder handelt es sich lediglich um einen seriös wirkenden Konsumtrick? Was mich persönlich zweifeln lässt, ist schon die Mode, dass nahezu jeder Lieferant für die großen Supermarkt-Ketten ein Bio-Logo auf seine Etiketten druckt. Kann man da noch wirklich von einem amtlichen Siegel sprechen?

Oft wird das Logo, das ja schließlich nach EG-Verordnung zugeteilt wird, auch nachgeahmt, oder es werden neue „Öko-Initiativen gegründet“, die ihre eigenen Seriositäten entwickeln und damit auch ein neues, „alternatives“ Logo entwickeln. Beispiel Rewe-Bionade. Schließlich wird alles zweimal verpackt und auch noch bei Aldi als günstigeres Angebot in die Regale gestellt. Fehlt nur noch ein dickes fettes, grünes Schild über dem Angebot, fertig ist der Verkaufsgag. Schon greifen täglich gleich zehn Kunden mehr zu.

Wann fängt es eigentlich an, zweifelhaft zu werden, ein Produkt als „Bio-Ware“ einzustufen? Ist es beispielsweise tatsächlich relevant, seine Kleidung nach Öko-Vorschrift zu waschen, anstatt einfach auf die günstigere Methode via „normalem“ Waschmittel zu vertrauen? Und wen schert es schon, ob die Cornflakes nun zuvor auf Schlangen überprüft wurden, oder nicht?

Was meinen Sie zu diesem Thema, bei dem sich ja offensichtlich die Gemüter zu scheiden scheinen? Wird hier der Trick angewandt, andere Leute durch „Siegel“ bzw. Testergebnisse zu den teureren Produkten zu locken oder beißen wir bei einer Bio-Gurke tatsächlich in die gesündere gegenüber der üblichen? Schreiben Sie es in den Kommentar oder schauen Sie hier nach.

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