Wort zum Alltag (März)

Lieber Fred,

Shirley Phelpsdu bist also davon überzeugt, dein Gott würde „Fags“ verachten. Der Meinung, man müsse diese „elendige Minderheit“ endlich stoppen. Erfolg hast du damit auch, unter Anderem. Aber hast du dir denn schon einmal darüber Gedanken gemacht?

Wenn du das gar nicht kannst, warum ziehst du dann in so radikal anmutenden Videos wie diesem legendären Video hier über Atheisten, Homosexuelle und Vernünftige im Allgemeinen her? Das kann ich nicht so recht verstehen (und dieses Video ist besser).

Vielleicht solltest du dich mal mit muslimischen Gleichgesinnten anfreunden. Wie ich hier erkennen konnte, gibt es auch in der Kooperationsfirma „Islam“ solch mittelalterliche Gedankenzüge wie die deinen. Doch kann ich mir ebenso gut vorstellen, dass du mit deiner Masse Anhänger in Kansas ganz erträglich bedient bist. Ja, in Amerika. Da veranstaltest du Demonstrationen gegen Schwule. Darauf kannst du stolz sein – du bist aktiv, wo du handelst, geschieht etwas. Ein großartiges Lebenswerk.

Nur – eines frage ich mich dennoch: Wie kommt es, dass du so viele Feinde in der Öffentlichkeit hast? Michael mag dich nicht, genauso wenig deine Homepage. Schade, dabei hätte doch was Wirksames daraus werden können, aus deinem Minderheitenbekämpfungsplan. Und, um auf deinen medialen Kommentar zum Tod George Carlins zurückzukommen: Der ist in Ordnung gewesen, der Kerl. Über den brauchst du dich nicht aufzuregen.

Angewidert,

Jan

Brschloch des Monats

Edmund Stoiber

“Äh, natürlich freuen wir uns, das ist gar keine Frage, freuen wir uns, und die Reaktion war völlig richtig, einen, äh, sich normal verhaltenden Bär in Bayern zu haben, äh, ja das ist gar net zum Lachen. Äh, und der Bär im Normalfall, ich muss mich ja auch, äh, Werner Schnappauf hat sich hier intensiv mit so genannten Experten ausgetauscht und austauschen, äh, müssen. Nun haben wir, der normal verhaltende Bär lebt im Wald, geht niemals raus und reißt vielleicht ein bis zwei Schafe im Jahr. Äh, wir haben dann einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bären, dem Schadbär und dem Problembär. Und, äh, es ist ganz klar, dass, äh, dieser Bär, äh, ein Problembär ist und es ist im Übrigen auch, im Grunde genommen, durchaus ein gewisses Glück gewesen, er hat um ein Uhr nachts praktisch diese Hühner gerissen. Und Gott sei Dank war in dem Haus, äh, war, also jedenfalls ist das nicht bemerkt worden. Auf Grund von, äh, es ist nicht bemerkt worden. Stellen Sie sich mal vor, der war ja mittendrin, stellen Sie sich mal vor, die Leute wären raus und wären praktisch jetzt, äh, dem Bär praktisch begegnet. Äh, was da hätte passieren können!“

(Stoibär)

Mehr dazu mal wieder in deiner Röhre, ansonsten bleibt der Schrecken lieber mal kommentarlos…

Bild: Burns!

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