Keine Blümchen mehr

GänseblümchenIch kann mich nicht mehr auf morgen Abend freuen. Das liegt nur daran, dass die vorerst letzte (zweite) Staffel der genialen TV-Serie „Pushing Daisies“ vorbei ist. Einfach so. Die letzte Folge war zu Ende, dann sah man kurz einige Ausschnitte aus älteren Folgen, der Sprecher mit der Märchenonkelstimme sagt „Das war die letzte Folge von Pushing Daisies. Und nächste Woche beginnt die dritte Staffel von Emergency Room!“, bums aus. Das war’s.

Vielleicht ist es auch gut so, vielleicht wäre es auch irgendwann nicht mehr witzig gewesen, das skurrile Quartett aus Lee Pace (dem Kuchenbäcker), Anna Friel (der Toten), Chi McBride (dem Privatdetektiv) und Kristin Chenoweth (der Kellnerin). Und das hätte diese fantastische Serie kaputt gemacht.

Nun ist es jedenfalls vorbei mit den Gänseblümchen. Es war eine schöne Welt: Alles knallbunt, jeder Charakter nicht mehr ganz dicht, die Erwachsenen wie kleine Kinder, jede Eigenart ein Running Gag für sich, jeder Spruch so flott wie ein Ferrari… – herrlich. Da kann sich die moderne Komödie ein dickes Stück von abschneiden, da kann jeder Schauspieler etwas lernen. Der Kuchenbäcker, der Tote berührt und damit zum Leben erweckt, der Privatdetektiv, der dadurch einfach die Toten fragt, wer sie umgebracht hat, das gestorbene Mädchen, das wieder lebt und mit dem Kuchenbäcker zusammen ist, die überemotionale Kellnerin, die ein Rad ab hat – ein Gaumenschmaus.

Bild: Ulrich Stark

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