Wie ich schon in der letzten „News“-Meldung verlauten ließ, ruft „WordPress Deutschland“ zur Zeit zu Verbesserungsvorschlägen für die deutsche Sprachdatei auf:
„Es gibt sicherlich etliche strittige Übersetzungen – wie soll beispielsweise Dashboard, Widgets, Trackback, Ping, Plugin oder Theme übersetzt werden? Vielleicht gar nicht? (…) Helft mit den Fehlerteufel zu vertreiben und meldet Rechtschreibefehler oder auch bessere Formulierungen einzelner Passagen.“
Hier meine Vorschläge und Korrekturen:
- das „Dashboard“ sollte „Übersicht“ heißen,
- der Punkt „Tags“ sollten „Stichworte“ heißen,
- der Punkt „Design“ sollte „Aussehen“ heißen,
- der Punkt „Plugins“ sollte „Erweiterungen“ heißen,
- bei Erhalt einer E-Mail-Benachrichtigung zu einem neuen „Pingback“ steht „Pinkback“ in der Nachricht. Außerdem bin ich für eine Ersetzung der Bezeichnung „Pingback“ oder „Trackback“ durch „Spur“ oder „Verlinkung“.
In den Kommentaren zu oben erwähntem Artikel heißt es unter Anderem vom Nutzer Norman:
„(…) Genannte Worte sollten wirklich englisch bleiben, da sie sich zu sehr eingebürgert haben in der WordPress-Welt (besonders “Tags” und “Dashboard”). (…)“
Ich bin der Ansicht, dass sich gerade noch verhindern lässt, dass sich jene Begriffe einbürgern. Sicherlich haben diese Begriffe in der Blogosphäre (und zwar plattformübergreifend) ihre festen Plätze, aber was soll der Quatsch? Sich wieder so eine komplizierte, sich von Anderen abhebende Konzeption aufzubauen, schreckt Fremde nur immer mehr ab. Es scheint vielen nur darum zu gehen, einem Neueinsteiger Fachbücher nötig zu machen. Und so ein Einstieg wird dadurch nur schwerer und ungewollter.
Was ist die Ursache? Brauchen Blogger ihr Fachchinesisch? Nein. Es ist kein Zwang, alles aus den USA unbearbeitet zu übernehmen. In den Vereinigten Staaten bleiben auch alle bei ihrer Sprache, es hat schließlich auch seinen Charme, wenn man ein Homepage-Strukturanzeige als „Brotkrumen“ bezeichnet.
Schreibe den ersten Kommentar