D wie Doppelverdiener

Aus dem Wörterbuch des Liberalismus

Dahin die Zeiten, in denen Papa abends nach Hause kam und das von einer Nicht-Verdienerin zubereitete Abendessen vorfand. Heute geht das so: Im Mietshaus „An der Beke 5b“ wohnt im Erdgeschoss ein Rentner-Ehepaar. Sie haben zusammen monatlich 1.400 Euro Rente zur Verfügung. Na ja. Im ersten Obergeschoss wohnen Yvonne und Holger. Yvonne verdient im Monat 1.500 Euro netto und Holger kommt auf 1.760 Euro netto. Die Bildzeitung nennt die beiden „Doppelverdiener“. Ganz oben, mit Dachterrasse, wohnt Oliver. Er hat 7.600 Euro netto im Monat. Er wählt die FDP, weil ihm das Finanzamt den Spaß an der Leistung vermiest. Er ist Einzelverdiener. Klar, oder?

ein Gastbeitrag von FrequentlyWrongAnswers

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2 Kommentare

  1. September 28

    Die Mittelschicht muss gestärkt werden! Schließlich erarbeiten diese oberen 50 % der Bevölkerung 95 % der Steuereinnahmen! Ist doch genauso klar! (Frei nach Guido Westerwilli und Biene Merkel.)

  2. Oktober 8

    Getreu dem Motto „Macht für die da oben – die Drecksarbeit!“.

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