Eben im Deutschlandfunk gehört:
„Hacker sind natürlich auch Programmierer wie wir. Nur schreiben sie eben böse Software, die Schaden anrichtet.“
Da verwechselt jemand eine seit Langem existierende Szene, die für eine Informatikkultur der Zusammenarbeit und des Aufzeigens der Fehler in heutigen Computersystemen steht, mit den sogenannten „Crackern„, die sich das Knacken verschlüsselter Verbindungen und das Verbreiten von als „Malware“ bezeichneter Schadsoftware zur Aufgabe gemacht haben.
Den Fehler sehe ich sehr häufig, und ich muss gestehen: In normalen Gesprächen passiert er mir selber gelegentlich, auch wenn ich ihn dann (sofern es mir auffällt) korrigiere und mein Gegenüber, so er ihn nicht kenne, über den Unterschied aufkläre.
Mir passiert das nicht mehr, es sei denn, ich habe gerade die neueste Ausgabe der „Chip“ gelesen (was mittlerweile definitiv nicht vorkommt). Darin und in den meisten anderen Computerzeitschriften für Windows-Nutzer und Doofe wird die größte „Hetze“ gegen Hacker veranstaltet („1000 Tools gegen Hacker!“ oder „Geheime Hacker-Tricks“).