Das Internet ist…

„…wie ein großes, gemütliches Kaffeehaus. Man kann kommen und gehen, wie man möchte. Man trifft immer nette Leute, mit denen man plaudern kann oder denen man einfach nur zuhören kann, weil sie Interessantes zu erzählen haben. Informationen sind ebenso schnell zu finden wie Menschen. Vielleicht trifft man sich irgendwo mal auf einen Kaffeeplausch.“ (Bina Schnecki)

„…die digitale Neuerfindung des Buchdrucks. Das Internet ermöglicht, ähnlich wie damals der Buchdruck, einem noch größeren Pool an Menschen den Zugang zu Wissen, Informationen, Meinungen, Menschen.“ (Kacper Potega)

„…wie ein riesiger Misthaufen. Im weltweiten Datennetz gibt es zwar einige Perlen. Man findet sie aber nur mit der Fähigkeit, gute Fragen zu stellen. Dazu muss das kritische Denken in den Schulen und Universitäten gefördert werden.“ (Joseph Weizenbaum)

„…ansteckend – was rund um das Internet alles an Viren herumkriecht, haben wir wegen der Finanzkrise schon ganz vergessen. Dabei verbreiten sich die Dinger inzwischen schneller durch Social Networks als der Schnupfen durch eine U-Bahn.“ (Harald Taglinger)

„…auch, wenn es massenhaft als Medium genutzt wird, kein Massenmedium, denn es ist ja gerade keine einseitige technische Kommunikation, sondern kann individuell genutzt werden. Die Sorge, dass neue Medien die traditionellen ersetzen, ist so alt wie unbegründet: Die Schrift hat die mündliche Weitergabe nicht verdrängt und die Presse auch nicht den Brief.“ (Niklas Luhmann)

„…wie der Wilde Westen. Die große Freiheit. Alles ändert sich ständig und du kannst dich nicht auf Altbewährtem ausruhen. Du musst die Augen aufhalten und Ausschau halten.“ (Frank Carillo)

So viele Menschen auf der Welt – und so viele verschiedene, persönlich geprägte Definitionen des Begriffs „Internet“. Jedem erscheint es als etwas ganz anderes, als dem Nächsten; jeder benutzt es zu ganz anderen Zwecken. Mittlerweile gibt es auch schon einen Anfang und ein Ende. Was sagen Sie? Wie würden Sie das Internet in wenigen Worten beschreiben?

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2 Kommentare

  1. Slartidan
    November 15

    „…eine ungemähte Wiese – überall wächst was, vollkommen unkoordiniert. Manch einer beschwert sich über das viele Unkraut, manch anderer findet es toll, dass es noch einen naturbelassenen Ort gibt in dem man mehr verschiedene Tier- und Pflanzenarten gibt als sonstwo.“ (Slartidan)

  2. November 15

    Gelungene Beschreibung. Mich persönlich spricht das erste Zitat auf der Liste am ehesten an, da es beispielsweise einer älteren, diesbezüglich nicht bewanderten Dame eine schöne Vorstellung gibt. Das Internet hat seine ganz eigene Harmonie – und seine ganz eigene Disharmonie. Aber was ist das Leben schon ohne Dissonanz? Sie macht das Lied erst interessant.

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