Querpresse: Käßmann

Margot KäßmannKeine wirklich neue Reihe, nur ein neues Gewand zum Jubiläum – die „News“ mit neuem Namen und ab sofort thematisch einigermaßen geordnet. Heute: Der Fall Margot Käßmann, die Frau, die den Afghanistan-Krieg kritisierte, die Kritik dann zurücknahm („So war das nicht gemeint“) und jetzt alkoholisiert bei Rot über die Ampel fuhr. „Arme Sünderin des Tages“ (junge Welt) ist die Ex-EKD-Ratsvorsitzende… schließlich ist „eine wegen Trunkenheit vorbestrafte Kirchenvorsitzende“ (Telepolis) nach dieser peinlichen „halbblauen Autotour“ (Ad sinistram) nicht mehr tragbar. Schlussendlich wurde dieser „evangelische Trauerfall“ (Welt) der betrunkenen Kirchenmutti hinterm Steuer – pardon, der „schwer ersetzbaren Hoffnungsträgerin“ (evangelisch.de) – mit einem „Neustart im Namen des Herrn“ (Spiegel) beendet. „Ich habe getan, was mein Herz mir gesagt hat.“ Amen.

Bild: evangelisch.de

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9 Kommentare

  1. Februar 26

    Es ist auf jeden Fall schade und nicht nachzuvollziehen in Anbetracht dessen, was in der katholischen Kirche vorgeht, aber es ist schön, zu wissen, das wenigstens die evangelische Gemeinde Courage zeigt.

  2. Februar 26

    Ob evangelisch, katholisch oder militärisch… ich habe für alle drei „Glaubensrichtungen“ kein bis gar kein Verständnis.

    Wer Fehler macht, muss dafür einstehen. Fertig.

    (Memo an mich: unbedingt in den nächsten Tagen mit Projekt-42-Thema anfangen…)

  3. Februar 26

    Über die von dir, fibi, genannte Courage kann ich nichts sagen, ich bin kein Mitglied des Vereins. Angefügt sei jedoch ein Zitat der letzten Sendung von Harald Schmidt, den ich zwar nicht besonders schätze, der aber auch mal gute Sprüche bringt: „Der Mensch denkt, Gott lenkt. […] Er kann [aber] von oben die rote Ampel nicht sehen.“ Bei diesem Thema kann man, wie ich finde, ohne Scham lachen; über eine Frau, die selbst aus ihrer Rücktrittserklärung vor der Presse noch eine Predigt macht.

  4. Februar 26

    Jens, kann es sein, dass der Beitrag auf meiner Seite von Dir ist?

  5. Februar 26

    Solltest du mich meinen: Ich heiße Jan; der Beitrag ist nicht von mir. Solltest du mich nicht meinen: Wen dann?

  6. freeeeeek
    Februar 27

    Gehört zwar nicht zum Thema, aber warum gibt es auf so einem Blog Werbung für eine „undogmatisch linksextremistische“ Zeitung, die den Irak-Krieg befürwortet und israelische Positionen als ausnahmslos richtig darstellt? Warum dann nicht auch für z. B. „Junge Freiheit“, oder gleich für die Zeitung?

  7. Februar 27

    Shice, ich meinte Dich, Jan. Sorry. Aber danke für die Auskunft!

  8. Februar 27

    Ich kann die Zeitschrift „Konkret“ den Lesern getrost empfehlen, wenngleich ich nicht vollständig mit deren Inhalten einverstanden bin. Es handelt sich meiner Meinung nach in jedem Fall um ein Magazin, das sehr lesenswerte Artikel zum aktuellen politischen und kulturellen Geschehen liefert. Sicher ist so manche Position seitens der „Konkret“ kontrovers, darunter – das sehe ich auch so – etwa die „bedingungslose Solidarität mit Israel“, die in manchen Texten vertreten wird. Dennoch ist „Konkret“ ein sowohl politisch als auch journalistisch oder literarisch wertvoller Beitrag. Dass du diese Inhalte übersiehst und dich stattdessen auf Wikipedia-Recherche beziehst (so sieht es jedenfalls aus), halte ich für nicht angemessen – zumal „Konkret“ auch lediglich vom Verfassungsschutz als „linksextremistisch“ eingestuft wird, sich selbst aber als „undogmatisch links“ bezeichnet.

  9. Februar 27

    Macht doch nichts. Da steht ja auch nur „admin“.

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