Nationaldemokratische E-Post

Der taz wurden mehr als 60.000 interne E-Mails von NPD-Akteuren zugespielt, welche die Zeitung nun online veröffentlicht hat. Im Folgenden ein Auszug daraus:

Ich will ja nicht sagen das Ich mit allem, was unser Führer gemacht hat, einverstanden bin aber das Judenproblem hat er ja recht gut in den Griff bekommen ist das nicht auch in einer abgespeckten Version für Migranten möglich so eine Art Jagdschein.

Ich habe mir mal Gedanken gemacht, was währe, wen wir keine Ausländer mehr in Deutschland hätten. […] Die Liste kann man endlos lange weiterführen und man wird feststellen, dass es nur Vorteile hat.

(Quelle)

Es scheint das porentief verinnerlichte Deutschtum eines Neonazis die deutsche Rechtschreibung nicht einzuschließen. Dennoch sind die Veröffentlichungen eine gute, solide Rechtsgrundlage für ein öffentliches Vorgehen gegen die NPD. Gleichzeitig sollte das Abfangen dieser privaten E-Mails aber auch aufs neue die Frage nach der Sicherheit im Internet aufwerfen – und einmal mehr auf den positiven Effekt der Nachrichtenverschlüsselung hinweisen.

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Ein Kommentar

  1. Februar 14

    Au ja, in den Mails gibt’s einiges an leckerem Nazi-Pudding. Bei der Zeile „Ich bestätige, daß ich kein Mitarbeiter oder Informant eines Amtes des Verfassungsschutzes […] bin.“ aus einer angehangenen Unterlassungserklärung musste ich echt lachen.

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