Das Resümee dieser Blogparade fällt angesichts der doch recht mageren Teilnehmerzahl (in Worten: zwei) entsprechend kurz aus. Vielen Dank an:
- Marco (Wüstenigel)
- Patrick (just:imho)
Zwei sehr lesenswerte Beiträge. Marco bemerkt in seinem zwar, Bildung bringe „einen nicht immer weiter“ – viele Menschen setzten heutzutage „auf ein Hochschulstudium und eine teure Ausbildung […], ohne am Ende die Früchte ihrer Arbeit ernten zu können“. Dennoch trage „Bildung [zu] dem Einzelnen und der Gesellschaft enorm viel“ bei.
Patrick dagegen baut seinen Beitrag sehr fundamental auf und beginnt mit der grundsätzlichen Frage, was Bildung eigentlich ist. In Bezug auf Humboldts Bildungsideen erklärt er:
Es geht nicht nur um Wissen. Es geht darum alle Kräfte des Menschen anzuregen, die dazu führen, dass er sich frei entfalten kann, dass er eine eigene Persönlichkeit ausprägen kann – und zwar selbstbestimmt. Schule allein kann das nicht leisten, denn das heißt einerseits Fähigeiten zu lernen, die mehr auf Lebensführung abzielen, aufs klar kommen in einer sich ständig ändernden Welt. Andererseits darauf, eigene Talente zu entdecken und zu fördern.
Abschließend stellt Patrick noch die anregende Frage: „Ist ein Manager, nach Abitur und Studium, […] gebildeter als eine Hausfrau, die gerade so die Hauptschule geschafft hat, dafür aber erfolgreich einen Haushalt schmeißt, die Entwicklung ihrer Kinder voran treibt, ihren Mann an alles erinnert, was er vergisst, und nebenbei vielleicht noch acht Stunden in der Woche bei Aldi an der Kasse sitzt?“ Diese Frage leite ich gleich an euch weiter. Die Blogparade mag vorbei sein – die Diskussion ist es noch lange nicht.
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