Es ist gewissermaßen erschreckend, was es mittlerweile so alles im Internet gibt: Seiten wie Yasni oder 123People sind wirklich schockierend. Als „Personensuchmaschinen“ bezeichnen sie sich, als ob es nicht genug wäre, dass überhaupt Daten von einem im Internet zu finden sind – die müssen da noch einen drauf setzen und es ermöglichen, das pure Konzentrat an Daten über eine Person einzusehen. Widerlich. Ist das nicht irgendwie gruselig? Jetzt kann man sich wie ein Gesetzeshüter hinsetzen und die Weltakte durchstöbern.
Ich kann mir schon den zukünftigen Arbeitgeber vorstellen, wie er seine Bewerber online prüft: „Hans Müller… mhm… ah, hier hab ich was: 32 Jahre alt, siebenmal vorbestraft wegen Ladendiebstahls… nee, den nehmen wir nicht.“