Lieber Jesus,
sei mir nicht böse, dass ich deiner Religion keinen Millimeter folge. Trotzdem will ich einmal mit dir reden – vor einigen Wochen empörte man sich ausführlich über das April-Titelblatt des Satiremagazins „Titanic“ (Kirche heute), das mit seiner „verhöhnenden“, „unüberbietbar besudelnden“ und „primitiven“ Darstellung deiner Person ausschlaggebender Teil einer antikatholischen Hetzkampagne sei (Kath.net). Ausschlag gibt mir erst die Argumentation deiner Anhänger (auch: „Follower“), die unter anderem eine Geld- oder Freiheitsstrafe für die verbrecherischen Satiriker aus Frankfurt fordern.