Schlagwort: Krimi

Juni 18

Du hast dir dein schönes schwarzes Haar aus dem Gesicht gestrichen. Du saßt an dem Tag stundenlang auf der Schaukel, aber du saßt ruhig, als wäre die Schaukel ein Stuhl. Hast gesungen, aber die Worte kannte niemand. Diese Worte konnte man sich nicht merken, es war diese Art von Gesang, die einen bannt vor unheimlicher Faszination, aber dessen Inhalt sich später von einem losreißt, als hätte man ihn nie gehört…

März 18

Hier nun der zweite Part meiner kleinen Serie. Auch, wenn sie nicht soviel Ansturm ausgelöst hat, möchte ich sie doch weiterführen bis zum Ende. Viel Spaß.

Inspektor Moustique und der Fluglöwe

Ihr erinnert euch sicherlich noch an Moustique und seinen Gehilfen Jerome, deshalb möchte ich diesmal nicht erst davon berichten, um welche Personen es sich dabei handelt, sondern einfach sofort mit der Handlung beginnen. – Ach, und: Nein, diese Geschichte wird nicht, wie die vorangegangene, mit einem Anruf beginnen. Aber lest selbst…

März 2

Am Wochenende habe ich den großartigen Film „Der Knochenmann“ mit dem exzellenten Josef Hader in der Hauptrolle des „Privatdetektivs“ Simon Brenner. Es handelte sich dabei um eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Wolf Haas.

Ja, es ist zum Totlachen, das Absurde in der österreichischen Kriminalkomik im Film. Diese Todesverliebtheit, die bis aufs Brutalste hinausläuft und sich in morbiden, nekrophilen Szenen verliert (wobei ich das Wort „verliert“ hier nicht im negativen Sinne verstehe), macht das Spektakel zu einem Fest des schwarzen Humors – schlüsselhaft dargestellt durch ein Kostümfest im Wirtshaus (ich beziehe mich hier auf die letzten Szenen).

Februar 23

An dieser Stelle möchte ich eine kleine Serie beginnen. Es soll um den Inspektor Moustique gehen, der die absurdesten Fälle zu lösen hat – gemeinsam mit seinem Gehilfen Détective Jerome Chameau.

Inspektor Moustique und die Wolkenfabrik

Ich denke, ich sollte zuerst einmal etwas über Inspektor Moustique selbst erzählen. Er ist ein vornehm gekleideter Herr, vielleicht manchmal etwas überheblich, aber dennoch mit einem ganz erträglichen Gemüt ausgestattet. Leider muss man an ihm des Öfteren eine nicht sehr angenehme Eigenart beobachten: Er spuckt stets und ständig seinen rötlichen Kautabak auf alle Straßenpflaster, die er betritt.

Februar 16

Lea war sein Glück. Er hatte sie immer schon gebraucht – und jetzt war sie endlich ein Teil von ihm. Gehörte dazu. Ein schönes Gefühl… zu wissen, dass man nicht allein ist.

Doch heute schien alles anders zu sein. Sein Mädchen hatte das Lächeln im Gesicht verloren. Oh, warum nur?

„Ich habe einfach keine Lust mehr, Tim. Du musst mich verstehen. Ich will auch etwas von unserem Glück haben. Ach, du weißt doch, wie sehr ich dich liebe.“