God for President

Gott hat schon immer einen groß geschriebenen Namen in der Politik. Das wird sich vermutlich auch nicht ändern. Obama hat da genau das richtige Händchen dafür. Barack Obama – der neue Präsident der Vereinigten Staaten. Meinetwegen, schließlich ist er dann doch das kleinere Übel (auf McCain kann ich getrost verzichten).

Das hätte man gar nicht mit ansehen können – McCain (bekannt u. a. aus Filmen wie „Die nackte Kanone“) als Präsident… stirbt irgendwann und macht dann den Platz frei für eine Essenz des Dummen: Sara Palin. Nein, nicht auszudenken. Aber so ist es ja schließlich nicht gekommen. Da steht jetzt ein schwarzer Präsident hinter dem Rednerpult, der aber sagt: „God bless the United States of America. God bless you!“ – Arte hat noch während den Wahltagen eine wirklich gute Dokumentation über die Religiosität in der Politik gezeigt, sah es schon kommen: Obama ist nicht nur ein Politiker, er ist ein Prophet. Ein Gottgesandter. Ein Herrlicher. Ich will damit nicht etwa sagen, er sei ein Christfanatiker, nein, bloß, dass Barack ein bisschen zu viel seines Glaubens in die Politik einbringt…

Man kann es vielleicht schon kommen sehen, „Gott wird uns den richtigen Weg weisen“, „Die Iraker haben auch einen Gott, also lassen wir sie in Ruhe“, „Gott sagte mir: ‚Du sollst die USA ins Glück führen‘ – und jetzt tue ich es auf einmal!“… Vielleicht gar nicht mal so unrealistisch? Man wird es sehen – doch geben wir ihm eine Chance. Schließlich fängt er ja gerade erst damit an, Präsident zu sein.

Er ist Demokrat. Er ist Christ. Könnte er in Deutschland ein Mitglied der CDU sein? Nun gut, er ist nicht konservativ, das ist in jedem Fall als positiv zu betrachten. Doch früher oder später kommen wir vielleicht sowieso nicht mehr drumherum, die ganze Welt nach einem CDU-artigen Konzept denken und handeln zu sehen.

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