Ewiger Krieg in Afghanistan

AfghanistanDer neue Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, will die US-Truppen in Afghanistan ab Mai um etwa 17.000 Soldaten verstärken, um für die erwartete „Sommeroffensive“ seitens der Taliban gewappnet zu sein. Damit geht der scheinbar ewig andauernde Krieg gegen den Terror wie gehabt weiter, die Außenpolitik der USA lässt weiterhin zu wünschen übrig.

Außer Acht gelassen wird, dass es die Amerikaner waren, die nach 1979 die religiös motivierten Rebellen, aus denen später unter anderem die Taliban hervorgingen, mit Waffen, Geld und Ausbildung nach dem Motto „der Feind meines Feindes ist mein Verbündeter“ unterstützten. Sie haben sich mit ihrer verfehlten Politik ihr persönliches Frankenstein’sches Monster geschaffen – und seit Jahrzehnten kämpfen sie dagegen an.
Obama, der große neue Held, schickt nun noch mehr Truppen in die Krisenregion und schürt damit die Abneigung gegen den Westen geradezu. Doch wie lange soll dieses ausgangslose Töten noch weiter gehen? Und – welchen Sinn hat es? Wofür werden Bundeswehr-Soldaten in das Gemetzel geschickt? Um beim Aufbau zu helfen, welcher sich durch die amerikanische Tüchtigkeit so oder so wieder ausgleicht? Um schwer traumatisiert in ihre Heimat zurückzukehren?

Da geht es gleich wieder bei unserer Politik weiter: Viel Geld wird buchstäblich für die vielen Einsätze verprasst, die Parteien stecken voll von diese Aktionen unterstützenden Lobbyisten, es werden keine unter den Folgen der Wirtschaftskrise Leidenden unterstützt, nein, stattdessen investiert man in Rüstungstechnik und Soldaten. Da muss sich der Steuerzahler doch völlig ausgenutzt vorkommen! Wo bleibt die verdammte Sinnhaftigkeit und Tatenbegründung in dieser Welt?

Bild: SXC

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