Tour de Force

Gestern startete der Film „The Wrestler“ in den deutschen Kinos. Was soll man von diesem als „große Auferstehung des Mickey Rourke“ gepriesenen Film halten? Was mich dem Werk erst einmal mit einer gewissen Distanz gegenüberstellt, ist die Tatsache, dass man ihn als „Passionsgeschichte“, als „moderne Geschichte Jesu“ rezensiert (Kino-Zeit.de). Nun gut, aber – worum geht es denn eigentlich?

Der Wrestler Randy „The Ram“ Robinson hat seine Karriere, das liegt auf der Hand, längst hinter sich. Er schwelgt in Gedanken an frühere Zeiten, solche großer Kämpfe und imponierenden Erfolgserlebnissen. Doch das ist nicht mehr. Einzig übrig geblieben sind ihm Narben, zu denen er jedem eine Geschichte zu erzählen weiß. Daran sieht man gleich: Dieser Mann ist vereinsamt, er sucht Kontakt, ist irgendwie unglücklich mit den Dingen.„The Ram“ lebt ohne viel Geld in sehr schlechten Umständen und wenig Kämpfen vor sich hin. Als er jedoch infolge eines Kampfes einen Herzinfarkt erleidet, merkt er, dass sein Körper eigentlich nicht mehr für das Wrestling gebaut ist. Doch – was soll er denn sonst tun, als sich im wahrsten Sinne weiter herumzuschlagen? Er hat nichts weiter als die Prügelei gelernt, also muss er seinem physischen Zustand trotzen und weitermachen.

Diese Geschichte spiegelt ein wenig die des Schauspielers Mickey Rourke, der ja lange Zeit durch vielerlei Presseskandale negativ aufgefallen ist, wider. Das ist seine Rolle, das spürt der Zuschauer sofort.

An und für sich ist der Film gar nicht mal so schlecht. Vielleicht etwas zu amerikanisch (zu Hollywood-geprägt), aber das ist verzeihlich, schließlich kommt das Ganze auch aus den USA.

(Quellen: Kino-Zeit.de, Wikipedia)

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