Nackt, blau, schlecht

SupermanEinen so schlechten Film habe ich schon lange nicht mehr im Kino gesehen. Als ich mir am vergangenen Freitag die Verfilmung der „Watchmen“-Comics – die ja durchaus lesenswert sind – von „300“-Regisseur Zack Snyder anschaute, wollte mir der Spaß dabei einfach nicht kommen.

Für die, die nicht Bescheid wissen: Bei „Watchmen – Die Wächter“ geht es um eine Gruppe von kostümierten Helden, die sich getrennt hat – als einer der Helden ermordet wird, lebt die Gruppe wieder auf und will sich rächen. Dabei erfährt man immer mehr über die Geschichte dieses Teams.

Der Film ist grauenhaft misslungen – beinahe drei Stunden lang muss man ein SFX-Feuerwerk ertragen, das vor unübersichtlichen Plot-Konstellationen nur so strotzt. Es gibt keinen „roten Faden“, man hat das Gefühl, es ist im Grunde überhaupt keine Handlung vorhanden.

Schaut man sich die einleitende Mordszene an, glaubt man, daraus könnte noch ein gut gemachter Actionfilm werden. Doch wird der Zuschauer im Laufe des langen Leidens immer mehr enttäuscht, je stärker er in den Strudel der Handlungslosigkeit gerissen wird.

Am Lästigsten ist dabei die Tatsache, dass der gesamte Streifen von einem nudistischen Guru-Blaumann begleitet wird, einer missratenen Adaption des legendären „Dr. Manhattan“.

Mein Fazit: Man sollte sich das lieber nicht antun, wie ich es bedauerlicherweise versehentlich getan habe. So berauschend dieses „Bilderspektakel“ auch angepriesen und rezensiert wird, so schlecht ist dieser Film. Lassen Sie sich nicht von den von Paramount bezahlten Rezensenten beeinflussen, dieser Film ist wahrlich und, offen gesagt, unerträglich blöd.

Bild: SXC

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