Es heißt, jetzt, wo der Sony Reader auf den Markt gekommen ist und die Leute in die Welt der E-Books (und der zugehörigen Reader) geschleudert werden, da drohen die Bücher in Vergessenheit zu geraten.
Aber was soll dieses Gebange um das echte Buch? Es gibt rein gar nichts zu fürchten! Wer wird denn schon jemals die Möglichkeit verlieren wollen, echtes Papier in der Hand zu halten, den Duft frisch bedruckter Seiten zu verspüren, diese umzublättern und, schlicht und ergreifend… zu lesen. Denn Lesen ist nichts, was auf dem Bildschirm abläuft. Dies nennen wir doch alle bloß ebenfalls „Lesen“, weil es uns logischerweise daran erinnert. Aber Lesen ist vielmehr: Man greift sich ein leicht angestaubtes Buch mit sonnenverblichenen Seiten und angeschlagenem Rücken aus einem schweren Regal, legt es sich auf den Schoß, schlägt es einatmend auf, hält es ausatmend vor die Augen, liest, blättert, liest… – wie wär’s mit einem Paper Display und 61 E-Books für unterwegs? Genau: Da hört sich diese Frage schon viel befremdlicher an.
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