Glaubst du noch oder denkst du schon?

Die Besucher deutscher Kinos können ab dem 2. April wieder so richtig lachen: Ein Heidenspaß ist nämlich zu erwarten, wenn an dem Tag (diesen Donnerstag) der Film „Religulous“ (engl. „religious“ – religiös u. „ridiculous“ – lächerlich) von „Borat“-Regisseur Larry Charles startet. Nachdem ich diesen genialen Artikel von Michael Schmidt-Salomon (Vorstandssprecher Giordano-Bruno-Stiftung) gelesen habe, war für mich klar: Das tue ich mir an, den Film muss ich sehen! Bis dahin kann man sich mit den folgenden schönen Worten begnügen (Zitat aus genanntem Artikel):

„Unter „Religiotie“ (Kurzform für „religiöse Idiotie“) verstehe ich eine spezielle Form der geistigen Behinderung, die durch intensive Glaubensindoktrination vornehmlich im Kindesalter ausgelöst wird und die zu deutlich unterdurchschnittlichen kognitiven Leistungen sowie spezifischen Einschränkungen des affektiven Verhaltens führt, sobald es um glaubensrelevante Sachverhalte geht – etwa um das Anerkennen der empirischen Belege der Evolutionsbiologie. Im Unterschied zu anderen Formen der Intelligenzminderung muss sich Religiotie keineswegs in einem generell reduzierten Intelligenzquotienten niederschlagen. So wie wir – beispielsweise beim autistischen Syndrom – „Inselbegabungen“ feststellen können, gibt es allem Anschein nach auch „Inselverarmungen“. Religiotie sollte deshalb vornehmlich als „partielle Entwicklungsstörung“ verstanden werden – ein Begriff, den der Entwicklungspsychologe Franz Buggle schon vor einigen Jahren vorgeschlagen hat, um die spezifischen Denkhemmungen religiöser Fundamentalisten zu fassen.“

In den USA hat der Dokumentarfilm mit Talkmaster Bill Maher großen Erfolg gehabt, hier in Deutschland kann man allerdings leider wohl eher nicht damit rechnen. Fred Phelps wird Larry Charles und Bill Maher wohl wieder in die Hölle schicken, aber das kennt man ja bereits.

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