Kapitalspritzen für Banken sind täglich in den Nachrichten. Commerzbank, HSH Nordbank, … und so weiter – sie alle bekommen einen Griff unter dem Arm aus der Geldbörse des Steuerzahlers. Und jetzt die Geschichte mit Opel. Es ist wahrhaftig zweischneidiges Schwert: Zum Einen will man doch wohl verhindern, dass Tausende ihren Arbeitsplatz verlieren. Zum Anderen geht ein nicht unerheblicher Teil der Steuern an Opel, um das Los der großen Kapitalisten aufzubessern.
Jetzt will auch Karstadt eine Kapitalspritze – laut eigener Aussage habe dies aber nichts mit der Finanzkrise zu tun. Meinetwegen. Aber warum nicht gleich für jeden ein Bisschen Geld? Der Staat muss Unschuldige vor dem Arbeitsplatzverlust aufgrund Unfähigkeit ihrer Vorgesetzten bewahren, sicher, aber muss der Steuerzahler – der nun wirklich gar nichts mit der Sache zu tun hat – seine Geldbörse öffnen, um seinen Kollegen vor der Arbeitslosigkeit zu retten?
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