Kampf gegen Ursel

Der wütende Protest gegen die Internetzensur in Form von Stoppschild-„Sperren“ auf Seiten, die Kindesmissbrauch dokumentieren, tobt nun schon seit Längerem. Es wurde ein Ursula von der Leyen-Fanclub gegründet, das Bevorstehende fiktiv verwirklicht – das Fernsehen ist auch schon kritisch. Nun, es gibt aber auch blöde Ideen (wenn sie auch kreativ sind), die dieses Thema besprechen: Beispielhaft finde ich da das sinnlose „Zensiert zurück!“-Plugin für WordPress. Es soll immer dann, wenn ein Politiker auf das Blog zugreifen will, ein Stoppschild vor die Nase halten. Irgendwie blöd, Zensur mit Zensur zu bekämpfen. Zudem werden dann eben die, die es am Dringlichsten zu wissen haben (eben die Politiker), nie erfahren, was man gegen sie – insbesondere Frau von der Leyen – hat.

Wiederum besonders gut finde ich den Trick mit dem „Politiker-Stopp„. Basierend auf dem Gedanken, dass Politiker Internetlaien sind und alles ausdrucken, um es „wirklich vor sich zu haben“, wird bei diesem Projekt einfach ein Stoppschild an den Ausdruck gemeldet. Man kann natürlich einsetzen, was man will, aber zu diesem Zweck ist die Idee wirklich klasse. Ich habe sie auch gleich ins Zementblog eingesetzt, also wundern Sie sich nicht, wenn Sie etwas von hier ausdrucken wollen (sehen Sie sich doch testweise mal die Druckvorschau an).

Im Großen und Ganzen sind all diese Aktionen gar nicht mal so schlecht. Ich schätze allerdings, dass es nicht viel bringen wird. (Nicht, dass ich Pessimist bin, aber wir sollten auf dem Boden der Tatsachen bleiben, und der ist zur Zeit nun mal schmutzig – holen Sie schonmal den Staubsauger heraus.)

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