„Erfolgserlebnis für zwischendurch“

Kürzlich bin ich auf das Wortspiel „Drabbles“ gestoßen. Die inoffiziell in Deutschland dafür zuständige Mitmach-Internetseite beschreibt die literarische Version von „Twitter“ so:

Drabbles…

…sind pointierte Geschichten aus exakt 100 Wörtern.
…verschaffen das schnelle Erfolgserlebnis zwischendurch.
…sind Herausforderung und Übung für neue und erfahrene Autoren.
…sind als Literaturgattung in Deutschland bislang weitgehend unbekannt.

Um den letzten Punkt bin ich wahrlich glücklich. Denn so interessant sich das Ganze auch anhört, so missraten ist die Umsetzung. Ich dachte zu Beginn, „Drabbles“ seien ganz witzig, also las ich mir ein paar davon im Forum jener Internetseite durch. Jetzt muss ich sagen: Dieses Forum ist die reine Wortmüllhalde. Auf kein einziges vernünftiges 100-Wort-Geschichtchen konnte ich stoßen, immer nur inhaltsloser Unfug.

Sicherlich gibt es den einen oder anderen halbwegs gescheiten Satz. Aber es ist wirklich schade, dass überwiegend – literarisch gesehen – Schlechteres herauskommt, als das, was man in einem billigen Schundroman zu lesen bekommt.

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