News (7. Januar ’10)

  1. Gibt es im Privatfernsehen bald nicht einmal mehr Nachrichten? Zapp berichtet.
  2. Die Landesbischöfin Niedersachsens, Margot Käßmann, muss zum Rapport bei Karl-Theodor zu Guttenberg, um sich mit ihm über ihre in einer Predigt kundgegebenen Position zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr auszutauschen.
  3. Am Sonntag strahlt Arte ein neues Programm für den modernen Netzbürger aus: In der ersten Sendung von „Yourope“ geht es um Soziale Netzwerke.
Zementblog bei Facebook!    Zementblog bei Twitter folgen!

Hauptspeise

Dessert

Dir gefällt Zementblog? Unterstütze uns mit einer Spende bei PayPal - jeder Beitrag zählt!

4 Kommentare

  1. spill
    Januar 9

    Zu 1: Neulich beschrieb mal der damalige Ober-Medien-Kasper von N-TV den Unterschied zu N24 etwa so: „N-TV ist ein Nachrichtensender mit gelegentlichen Doku-Einlagen. N24 ist ein Doku-Soap-Sender mit gelegentlichen News-Einlagen (…).“. So mitten im Quoten-Kampf.

    Die Sitcom bei N24 sehe ich als ein „Klaus Helbert-Syndrom“. Es ist sehr fatal für News-Sender, wenn Menschen in jeweilige Führungspositionen geliftet werden, für die sie eigentlich jedwede Qualifikation vermissen lassen. Solche Personen (die man aber durchaus bewundern kann) könnten auch eine Fußpflege-Kette gen Erfolg führen, es gibt solche quasi begnadeten Finanzvirtuosen.

    Nur ist das Ganze im News-Sektor nicht so gut.

  2. Januar 9

    Sicher handelt es sich nicht um die hochwertigsten Nachrichten, die N24 da produziert. Aber immerhin haben wir es diesem Sender zu verdanken, dass Sat.1, ProSieben und so weiter Nachrichten in den Großteil deutscher Haushalte bringen. Solange Privatsender neben viel Werbung und schlechten Sendungen zur leichteren Vermittlung dieser Werbung aber auch Nachrichten senden, ist das Übel nicht ganz so groß. Fehlt aber auch dieser elementare Informationsgehalt, sinkt möglicherweise das Niveau des Durchschnittsbürgers noch weiter.

  3. FrequentlyWrongAnswers
    Januar 10

    Wieso sollte das Informationsniveau des Durchschnittsbürgers sinken, wenn das Privatfernsehen keine Nachrichten mehr sendet? Das Privatfernsehen gab es bis Ende der 80er Jahre überhaupt nicht. Ich habe nicht wahrgenommen, dass der Durchschnittsbürger seither besser informiert ist, eher das Gegenteil. Sollte der Durchschnittsbürger die Nachrichtensendungen im Privatfernsehen zukünftig vermissen, ist ihm wohl die Fernbedienung abhanden gekommen. Da der Durchschnittsbürger allmorgendlich 50 Cent für die eigene Desinformation ausgibt, hält sich mein Mitleid in Grenzen.

  4. Januar 11

    Ich will das Privatfernsehen gar nicht in den Schutz nehmen. Aber fest steht doch, dass wir damit zurechtkommen müssen. Und die Überzahl schaut sich’s an – und besser, sie weiß dabei noch über das aktuelle Geschehen außerhalb von „Frauentausch“, „Schillerstraße“ und „Big Brother“ Bescheid, als nicht. Sicher hat man die Fernbedienung nicht umsonst erfunden, der Medienwahn fesselt den durchschnittlichen Zuschauer aber an seinem Sofa fest, sodass er gar nicht mehr nach der greifen kann (obwohl zur Chips-Tüte).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.