In der Schule wird man immer wieder darauf aufmerksam gemacht, wie verschwenderisch und umweltbelastend das viele Kopieren von Arbeitsblättern und Buchseiten ist. Deshalb wird oft umweltfreundliches Recycling-Papier verwendet und, wenn es um mehrseitige Kopien geht, auch auf die Rückseite kopiert. Mancher Lehrer jedoch berücksichtigt diese Faktoren nicht und gibt uns fünf einseitig bedruckte weiße Aufgabenbögen. Es ist auch noch nie über eine stromsparende Nutzung der Kopiergeräte nachgedacht worden, obwohl es sich doch gerade bei solch großen Maschinen mit Sicherheit lohnen würde.
Das unter anderem auf der letzten CeBIT mit dem BITKOM-Innovationspreis ausgezeichnete Käuferportal hat nun in der Kategorie „Kopierer“ ein interessantes Tool zur Verfügung gestellt. Es ist der Kopierer-Umweltrechner, mit dem man durch Angabe von monatlichem Kopiervolumen und in Frage kommenden Sparmaßnahmen – unterteilt in Papier-, Verbrauchsmaterialien- und Energie-Sparmaßnahmen – errechnen lassen kann, wie viel Geld und CO2 sich sparen lässt. So sieht man einmal sehr deutlich, was man tun kann, um Kosten zu senken und zeitgleich die Umwelt zu schonen.
Ich habe das einmal am Beispiel eines durchschnittlichen Verbrauchs einer Fachlehrkraft für die Mittelstufe getestet. Leider weiß ich dabei keine exakten Zahlen, wir gehen in diesem Beispiel aber einfach von 60 Seiten kopiertem Unterrichtsmaterial pro Woche aus, was etwa 2880 Kopien im Jahr entspricht. Nutzt man nun den Duplexdruck, kopiert also doppelseitig, am Gerät selbst den Toner- und Energiesparmodus und senkt man außerdem die Druckqualität (was die Lesbarkeit nicht wirklich erschwert), spart man jährlich knapp 125 Euro und 25 Kilo CO2. Auch weist der Kopierer-Umweltrechner auf entsprechend gerettete Bäume hin, was die enorme Priorität des Themas gut unterstreicht.
Schlussendlich bleibt zu sagen, dass es wirklich wichtig ist, beim Kopieren auf Einsparmaßnahmen zu achten. Wenn es sich auch banal anhört, so birgt gerade dieser für viele Beamte und Büro-Angestellte alltägliche Prozess viele Möglichkeiten, Kosten und Umweltbelastung gleichermaßen zu senken.
Das mit der geminderten Qualität geht aber beim Geldscheine kopieren nicht, der doppelseitige Druck jedoch ist durchaus sinnvoll!
Da hast du natürlich recht, allerdings kommen dann zusätzliche Farbkosten auf – und Hologramme kann man auch nicht so gut kopieren…
Da dies hier noch nicht zu Ausdruck gekommen ist: Gelungener Titel, by the way.
Dankeschön.