Viele werden sich gewundert haben, als in der Nacht von Freitag auf Samstag ein schwer beladener Lastwagen bei Facebook hielt und eine Ladung Zement hinterließ. Niemand wusste so recht etwas damit anzufangen, also ließ man die graue Masse links liegen. Inzwischen ist sie angetrocknet und festgetreten. Unbestätigten Berichten zufolge handelt es sich um Aktionskunst – ist es Ai Weiweis nächster großer Coup? Ein neues Mauerdenkmal? Oder waren es voreilige Anonymous-Hacker? Andere Quellen spekulieren über einen gescheiterten Anschlag. Fakt ist: Ein Zementblock hat sich gebildet; er ist nun fest im Sozialen Netzwerk verankert und steht vor allem im Weg.
Ja, liebe Leser, es ist wahr: Ihr könnt das Zementblog jetzt auch liken (siehe Seitenleiste oben). Das mag überraschend sein, zumal Zementblog.de nun nicht unbedingt für positive Berichterstattung gegenüber Sozialen Netzwerken bekannt ist (Stichwort „Facebook“). Doch das soll nicht heißen, dass sich das ändert – ihr werdet hier selbstverständlich weiterhin Kritik an jenem Großkonzern finden, das versichere ich euch. Warum habe ich das dann getan? Zwei Gründe: Erstens sehe ich mich dazu genötigt, das Zementblog aus strategischen Überlegungen heraus auch über seine eigenen Grenzen hinaus zu verbreiten. Zweitens könnte ich einen ganzen Batzen an negativen Aspekten von Facebook aufzählen – übrig bleibt aber die Tatsache, dass es nunmal zu einem Mehrheitsmedium mutiert und darum auch unter politischen Gesichtspunkten (kritisch!) daran anzuknüpfen ist.
Soweit die Meldungen.
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