Letzte Erkenntnisse
- Die Klassenbezeichnungen in der kolumbianischen Schule sind relativ unbedeutend, denn es gibt sowohl in der Neunten 18jaehrige als auch in der Elften 15jaehrige. Das Schulsystem ist in der Hinsicht auch relativ marode, da dementsprechend einige bereits mit 16 die Universitaet besuchen, andere wiederum direkt nach der Schule so alt sind, dass der Druck, sofort zu arbeiten, besonders stark ist.
- Inzwischen habe ich endlich einen Gitarrenlehrer gefunden – noch keine Stunden genommen, aber bald will mir der Maestro kolumbianischer Musik sowohl andine Gitarrentechniken als auch das Spiel der andentypischen Charango (kleine viersaitige Gitarre in Groesse einer Ukulele) beibringen. Die Frau des Lehrers unterrichtet Salsa und andere Latino-Taenze, also kann ich wahrscheinlich auch Tanzstunden nehmen.
- Letzte Woche, die semana santa (Osterwoche) ueber, hatte ich frei. Also war ich in Bogotá und habe mir auf dem Rueckweg mit Freunden die Salzkathedrale von Zipaquirá, halbe Stunde von hier, angesehen – sehr beeindruckend. Viel schoener ist allerdings der historische Ortskern von Zipaquirá.
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Ach, und vorgestern war ich reiten. Nicht so elegant wie ein echter caballero, es muss eher ziemlich bescheuert ausgesehen haben. Trotzdem eine lustige Sache.
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