Schlagwort: Film

Dezember 31
Dezember 22

WolkenNachdem Moritz vom Sockenblog eine Kritik zum neueren Animationsfilm aus dem Hause Disney/Pixar mit dem nicht viel versprechenden Titel „Oben“ veröffentlicht hatte, dachte ich mir, dass jener Film vielleicht gar nicht so schlecht wäre. Die Vorschau im Kino hat mich zuvor weniger überzeugt, besonders der Titel hält einen mit seiner Einfallslosigkeit doch eher ab.

Dezember 11

Nun habe ich das Kino besucht und bin nicht glücklich. Es handelte sich um den Film „Zweiohrküken“ von und mit Til Schweiger, dem schelmischen Narzissten. Was soll ich sagen? Die Vorführung war kläglich; lang nicht mehr habe ich einen so schlechten Film gesehen.

Schweiger scheint seine zweite Pubertät in vollen Zügen mit Nora Tschirner an und auf seiner Seite kinematisch zu durchleben. Von der Süddeutschen Zeitung als „Pups- und Peniswitze“ und vom Spiegel als „Schwänzchen in der Krise“ betitelt, folgt ein niveau- und geistloser Flachwitz dem anderen. Es ist schon fast anstrengend, solchen Klamauk zwei geschlagene Stunden über ertragen zu müssen.

Oktober 10

Was passiert, wenn ein rassistischer Korea-Kriegsveteran in einer Vorstadtsiedlung von Detroit in Gesellschaft von Asiaten kommt? Wenn es nach Hollywood geht, und das tut es in diesem Fall, dann wird der Rassist zum Guten bekehrt, weil immer wieder ein Pfarrer vorbei- beziehungsweise nach dem Rechten schaut. Ansehen kann man sich das Ganze dann im jüngsten Eastwood-Streifen „Gran Torino„.

Der Film ist nicht schlecht. Er geht nahe und trifft den Zuschauer an den richtigen Stellen, wenn es um Themen wie Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Hass und Rache geht.

September 13
  1. Gestern fand die Demonstration für Freiheit statt Angst statt – und die Polizei griff zum Knüppel. Auch die Linke war vor Ort, hier ein Text über das Schützen der Bürgerrechte aus dem Wahlprogramm der Partei (mehr hier und hier).
  2. Jetzt kann man schon wieder einen Tarantino-Film im Kino bestaunen – diesmal im historisch angehauchten Themenspektrum Nationalsozialismus. Die Kritik von „Inglorious Basterds“ fällt jedoch nicht so gut aus – das sieht die „Gefühlskonserve“ so ähnlich wie die Zeitschrift „Konkret“ (siehe Heft 8/09).