Schlagwort: GNU/Linux

April 27

Vergangenen Donnerstag, den 23. April 2009 (was für ein mystisches Datum!), wurde die neueste Version der Linux-Distribution Ubuntu, 9.04, mit dem Codenamen „Jaunty Jackalope“ als stable veröffentlicht (d. h., sie ist jetzt laut Entwicklern massentauglich). Es handelt sich dabei um die zehnte Ubuntu-Version, welche unter Anderem nun auch endlich OpenOffice in der Version 3.0 beinhaltet. An diesem Wochenende werde ich upgraden, bis dahin mache ich mich bereit auf die zu erwartenden Kinderkrankheiten des Releases (ja, die gibt es, siehe auch Release Notes – zuletzt musste ich für Probleme mit Intrepid Ibex einen Problem-Sammelthread im UbuntuUsers-Forum aufmachen).

April 4

Ich hatte eigentlich bloß vorgehabt, ein Flash-Video (FLV) ins AVI-Format umzuwandeln. Laut dieses Foreneintrags sollte ich es unter Ubuntu mit MEncoder oder Avidemux versuchen. Beides scheiterte. Nun bin ich also dabei, das Video bei Media-Convert hochzuladen und umwandeln zu lassen. Ein zugegeben extrem umständlicher Weg, besonders bei einer großen Datei wie dem längeren Film, den ich da kovertieren lassen will, aber: Was soll’s? Wenn es nicht anders geht, bleibt einem kaum mehr übrig.

März 21

Der „Midnight Commander“ ist ein bewährtes Tool für die Linux-Kommandozeile. Er bietet eine große Menge an Anwendungsmöglichkeiten, heute möchte ich auf die Umbenennung beliebig vieler Dateien nach einem Muster eingehen. Das werde ich einfach mal anhand des Beispiels Digitalkamera machen.

Wenn ich Fotos schieße, werden sie auf meiner Kamera immer als „PICTxxx.JPG“ gespeichert (x steht hier für eine Zahl, sodass das erste Bild auf der Kamera PICT001.JPG heißt usw.). Das stört mich erstens, weil ich ordentliche Namen haben will, und zweitens, weil ich nur kleingeschriebene Formatkürzel nach dem Punkt haben möchte. Also setze ich den Midnight Commander, kurz MC, ein.

März 17

Linux ist ja schön und gut, aber als ich im Prospekt des Ubuntu Deutschland e.V., der auf der CeBIT verteilt wurde, lesen musste: „Ob Grafikkarte, Windows-Drucker, WLAN oder Surfstick – Ubuntu kennt die Hardware ohne Wenn und Aber.“, da konnte ich nicht mehr anders, als diesen Artikel hier zu schreiben.

Zuerst möchte ich bemerken: Linux kennt die Hardware mit Wenn, Aber und nochmals Aber. Dann kennt Linux die Hardware. Ich kann ja verstehen, dass es für ein freies Betriebssystem schwer ist, an die richtigen Hardwaretreiber zu kommen. Aber ich habe ein halbes Jahr gebraucht, bis sich meine Broadcom-WLAN-Karte (BCM4312) in Betrieb setzen ließ.