Schlagwort: Kirche

April 10

Der WahnsinnVorige Woche lief in einigen wenigen Kinos in Deutschland der realsatirische Film „Religulous“ an. Über die bisherigen Besucherzahlen ist mir zwar noch nichts bekannt, aber Illusionen mache ich mir nicht, die deutsche Kinobetreiber sind nicht für ihre Courage bekannt. Dabei ist der Film für Deutschland harmlos, werden doch überwiegend die Auswüchse des Gottesbusiness in den USA vorgeführt. Der Kommentar des Bayerischen Rundfunks schoss wie so oft den Vogel ab, aber lesen Sie selbst.

März 31

Die Besucher deutscher Kinos können ab dem 2. April wieder so richtig lachen: Ein Heidenspaß ist nämlich zu erwarten, wenn an dem Tag (diesen Donnerstag) der Film „Religulous“ (engl. „religious“ – religiös u. „ridiculous“ – lächerlich) von „Borat“-Regisseur Larry Charles startet. Nachdem ich diesen genialen Artikel von Michael Schmidt-Salomon (Vorstandssprecher Giordano-Bruno-Stiftung) gelesen habe, war für mich klar: Das tue ich mir an, den Film muss ich sehen!

Februar 12

Heute vor 200 Jahren wurden zwei große Persönlichkeiten geboren: Charles Darwin und Abraham Lincoln. Ich gratuliere! Zum einen gratuliere ich dem Mann, der unsere Welt davor bewahrt hat, dass wir noch heute im Glauben sein könnten, wir stammten von Adam Riese und Eva Zwerg ab (obgleich ich gehört habe, es soll in Ami-Land in den Südstaaten noch Universitäten geben, die etwas in der Art lehren); zum anderen gratuliere ich dem Präsidenten, der so vehement gegen die Sklaverei vorging, dass es sie heute (zumindest in der Form) nicht mehr gibt.

Februar 11

Gott hat schon immer einen groß geschriebenen Namen in der Politik. Das wird sich vermutlich auch nicht ändern. Obama hat da genau das richtige Händchen dafür. Barack Obama – der neue Präsident der Vereinigten Staaten. Meinetwegen, schließlich ist er dann doch das kleinere Übel (auf McCain kann ich getrost verzichten).

Das hätte man gar nicht mit ansehen können – McCain (bekannt u. a. aus Filmen wie „Die nackte Kanone“) als Präsident… stirbt irgendwann und macht dann den Platz frei für eine Essenz des Dummen: Sara Palin. Nein, nicht auszudenken.

Februar 9

Gestern Abend habe ich den Tatort „Familienaufstellung“ im Ersten gesehen. Gut gemacht, natürlich wieder ordentliche (für Leute, die Privatsender gewohnt sind: exzellente) Schauspieler dabei. Zentrales Thema war die Zwangsverheiratung. Es ging um ein Mädchen, das („mitten in Deutschland“, um die ARD zu zitieren) mit ihrem Cousin verheiratet werden sollte, davor aber mit ihrem heimlichen Geliebten Sex hatte und deshalb das Jungfernhäutchen am Tag vor der Hochzeit zugenäht bekam.

Ich muss zugeben: So unrealistisch war der Plot (und auch die Tatsache, dass das Ganze in Deutschland spielte) gar nicht.