Schon wieder so eine kuriose Blogparade? Richtig! Diesmal will ich von euch die besten Zitate aus den dämlichsten Handbüchern. Sei es eine Anleitung für den Zusammenbau eines IKEA-Regals, für eine Lavalampe oder das Waschen eines Plüschtiers – ganz gleich, um welches Produkt es sich handelt, Hauptsache, das Handbuch/die Anleitung hört sich vollkommen doof an. Wer hat sich nicht schon so manches Mal darüber schlapp gelacht, wenn er/sie die deutsche Übersetzung einer chinesischen Anleitung las?
Schlagwort: Konsumterror
…so hieß es kürzlich bei „Hart aber Fair„, der Diskussionsrunde aus dem Ersten. Die gemeinte Sendung stand unter dem Motto „Gemeinsinn statt Profit! Prima, aber heißt sowas nicht Kommunismus?„. Dazu kann ich nur sagen: Na und? Dann heißt es meinetwegen eben Kommunismus! Ist es nicht egal, wie etwas genannt wird (und womit der Begriff negativ behaftet ist und assoziiert wird) – wenn ein richtiges, positives Prinzip dahintersteckt („Gemeinsinn statt Profit!“), dann ist es doch vertretbar, nicht? Peter Zudeick hat das lesenswerte Buch „Tschüß, ihr da oben – Vom baldigen Ende des Kapitalismus“ geschrieben und wird infolge dessen und seiner Argumente in der Diskussionsrunde von Mitdebattanten wie etwa Hilmar Kopper (ehem. Aufsichtsratschef v. Daimler-Chrysler) sofort als Sozialist, wenn nicht gleich Kommunist abgestempelt (im Sinne von: „Wenn die Leute diese Begriffe vernehmen, müssen sie den Kerl ja für politisch inkorrekt halten!“).
Der Countdown läuft: Am 13. März wird der „Konzertkanal“ unter den Webstreaming-Videoportalen, Fabchannel, eingestellt. Es war super, so einen tollen Dienst zur Verfügung zu haben und jederzeit auf wirklich gut gefilmte Konzerte zugreifen zu können. Bei YouTube gibt es den Schund, den sich jedermann zusammenstellt und hochlädt, bei Fabchannel gibt/gab es klasse Sound und Eins-A-Bildqualität. Zu schade, dass die Musikindustrie da zuschlagen muss und diesen Service in die Knie zwingt. Hier die deutsche Version der Abgangserklärung der Streamingplattform:
Nach neun ambitionierten und wunderbaren Jahren in denen wir mit euch die fantastischsten Konzertaufnahmen geteilt haben, müssen wir ab sofort unsere Aktivitäten einstellen. Viele Plattenfirmen erlauben uns immer noch nicht ihre Künstler aufzuzeichnen, was uns daran hindert das anzubieten, was Fabchannel braucht um am Leben zu bleiben.
Es heißt, jetzt, wo der Sony Reader auf den Markt gekommen ist und die Leute in die Welt der E-Books…
Nun will ich auch noch einmal etwas zu diesem abstrusen Thema schreiben. Der Spreeblick hat schließlich auch nur ein Blickfeld (wenn auch ein sehr weitreichendes). Wie man dem NPD-Blog sowie der TAZ entnehmen konnte, hat sich der Neonazi Timo Schubert aus Niedersachsen (Rechtsrocker und Versandhändler) die Markenrechte für den Begriff „Hardcore“ gekrallt. Es heißt seitens der Tageszeitung:
Ein Rechter lässt sich den Begriff einer Musikrichtung urheberrechtlich schützen, die eigentlich aus dem linken Milieu kommt.