Schlagwort: Wissenschaft

Februar 13

Politische Partizipation anders gedacht

Dr. Jan Eichhorn ist Mitbegründer des politischen Think Tanks „d|part“ und unterrichtet und forscht an der University of Edinburgh in der School of Social and Political Sciences. In seinem Gastartikel für Zementblog.de erklärt er, warum es für junge Menschen schwierig sein kann, sich am politischen Geschehen zu beteiligen und wie „d|part“ das ändern möchte.


Was wurde nicht schon alles über die aktuell „junge“ Generation geschrieben. Wir sind politisch apathisch, Idealisten, überambitioniert, ausgelaugt, egoistisch, Utopisten, eine Enttäuschung für die 68er, die Zukunft, besorgniserregend oder auch einfach nur naiv – je nachdem, wessen Kolumnen man liest.

Januar 12

Wann fing alles an? Wo hört alles auf? Derlei Fragen können in den Wahnsinn treiben, versucht man, eine plausible Antwort zu finden, eine eindeutige Antwort, oder auch nur einen Hinweis auf eine mögliche Antwort. Müssen wir deshalb die Frage umformulieren – oder unser Denken völlig neu reflektieren?

Anfang und Ende gibt es vielleicht nur im Menschenkopf, dessen Träger immer einen Ausschnitt von etwas besehen will. Er betrachtet einen spezifischen Zeitraum, einen bestimmten Teil der Welt, und versucht nun, diese anhand dessen zu erklären. Am Ende wird er uns eine Ordnung vorstellen, die er entworfen hat, das untersuchte Problem verständlich zu machen oder auf abstraktem Wege zu lösen.

April 2
Zeitbomben haben keine Notbremse.

Was soll ich sagen? Die Grünen können sich freuen, denn die Deutschen glauben, in den Himmel zu kommen, wenn sie die Grünen wählen. Jetzt, wo alles wie gebannt auf Japan schaut und die Angst vor radioaktivem Gemüse wieder umgeht, ist ein politischer Schwung nur mehr eine Frage des Reaktionsvermögens.

Merkel ist eine gute Reaktorin und weiß deshalb genau, wie man geschickt aus der Schusslinie geht.

April 20

Die Ratio als oberstes Prinzip
Aufklärung in der deutschen Literatur

AufklärungAls die Epoche der Aufklärung bezeichnet man die Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts, in der sich in Europa – vornehmlich England, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland – ein starker rationaler Geis­teswandel vollzog. Dabei waren in erster Linie Philoso­phie und Literatur die Organe dieses Umdenkens, wel­che schließlich die ganze Gesellschaft mit sich zogen.