Schlagwort: Film

März 31

Die Besucher deutscher Kinos können ab dem 2. April wieder so richtig lachen: Ein Heidenspaß ist nämlich zu erwarten, wenn an dem Tag (diesen Donnerstag) der Film „Religulous“ (engl. „religious“ – religiös u. „ridiculous“ – lächerlich) von „Borat“-Regisseur Larry Charles startet. Nachdem ich diesen genialen Artikel von Michael Schmidt-Salomon (Vorstandssprecher Giordano-Bruno-Stiftung) gelesen habe, war für mich klar: Das tue ich mir an, den Film muss ich sehen!

März 22

Gerade eben habe ich mir den Film „The Devil and Daniel Johnston“ angesehen, eine Biographie des einzigartigen Sängers und Liedermachers Daniel Johnston aus Austin, Texas. Der Film zeigt auf berührende Weise, untermalt von den schönsten Songs von „Danny“, die teils tragische, teils heitere Geschichte des manisch-depressiven Wunderkinds.

Daniel Johnston ist früher eine Putzkraft bei McDonald’s gewesen und wurde währenddessen durch einen Auftritt bei MTV bekannt und beliebt. Er zeichnet wundersame Bilder mit kopflosen Gesichtern, Augen und Satan darauf. Zwei mal musste er in eine Psychiatrie eingewiesen werden, was es ihm immer schwerer machte, eine richtige Karriere zu landen.

März 22

Heute, morgen und – puh – auch noch Mittwoch strahlt das ZDF eine „deutsche Familiensaga“ aus: „Krupp – eine deutsche Familie“ hat die Geschichte der Familie des Stahlindustrie-Gigants zum Thema, und das nicht zu knapp. Wie ich einer schönen Filmkritik des Deutschlandfunk heute morgen um halb acht entnehmen konnte, wird bei diesem Dreiteiler (wie man das so von den ZDF-Mehrteiler-Eigenproduktionen kennt) im Grunde nur Wert auf die Unterhaltung gelegt (das Oh, Ah, Ach und Seufz), anstatt die politisch negativen Seiten des, ich zitiere, „Stahlimperiums“ aufzuzeigen.

März 18

Vorgestern (am Montag) habe ich bei Arte einen wunderschönen französischen Spielfilm von Luc Besson mit Jean-Marc Barr und Jean Reno in den Hauptrollen gesehen. „Im Rausch der Tiefe“ („Le Grand Bleu“, Frankreich 1988) heißt er, gilt laut Wikipedia heute als Kultfilm und handelt von der faszinierenden Geschichte der Apnoe-Taucher Jacques Mayol und Enzo Maiorca (Apnoe- oder Freitauchen ist das Tauchen mit nur einem Atemzug). In atemberaubenden Bildern und mit gefühlsvoller Poesie wird von einem Mann erzählt (Jean-Marc Barr als Jacques Mayol), der in seiner ganz eigenen Welt des Meeres mit Delfinen als Familie lebt und schließlich auf eine Frau stößt, in die er sich verliebt, bei der er aber nicht so recht weiß, wie er mit ihr kommunizieren soll.

März 9

SupermanEinen so schlechten Film habe ich schon lange nicht mehr im Kino gesehen. Als ich mir am vergangenen Freitag die Verfilmung der „Watchmen“-Comics – die ja durchaus lesenswert sind – von „300“-Regisseur Zack Snyder anschaute, wollte mir der Spaß dabei einfach nicht kommen.

Für die, die nicht Bescheid wissen: Bei „Watchmen – Die Wächter“ geht es um eine Gruppe von kostümierten Helden, die sich getrennt hat – als einer der Helden ermordet wird, lebt die Gruppe wieder auf und will sich rächen. Dabei erfährt man immer mehr über die Geschichte dieses Teams.