Schlagwort: Wissenschaft

März 24

Hier nun der vorerst letzte Teil der Artikelserie über Figuren aus gebräuchlichen Alltagssprichworten. Erst Krösus, der Namensgeber dieser Serie, dann Adam Ries(e) und letztens der Kaiser von China – diesmal soll es aber um eine allzu bekannte Gestalt gehen, der kaum einer gern über den Weg laufen möchte…

„Herein, wenn’s kein Schneider ist“

Nun, diese Wendung ist wohl jedem geläufig. Aber warum eigentlich ein Schneider? Die Antwort ist einfach: Es ist gar kein Schneider gemeint. „Hä?“, wird man jetzt vermutlich denken. „Wer denn dann?“ – die Rede ist vom Gevatter Tod alias Sensenmann, in früheren Zeiten auch „Schnitter“ (bzw. Schneider) genannt („der, der mit der Sense die Bauern wie Gras von der Erde schneidet“).

März 23

Wie bereits im vorigen Teil angekündigt, werde ich in dieser Folge der „Operation Krösus“ über den Kaiser von China schreiben.

„Dann bin ich der Kaiser von China!“

Nimmt man jemandem etwas nicht ab, gibt man nicht selten diesen Spruch von sich. Nun gab es aber überhaupt nicht bloß einen Kaiser in China. Obwohl es sich so langsam zur Normalität gemacht hat, ist wohl der letzte Kaiser Chinas gemeint, da man diesen als solchen kennt und er bis in die modernere Zeit Kaiser gewesen ist. Es handelt sich dabei um niemand geringeren als Pu Yi.

März 20

Heute folgt gleich der zweite Teil der Operation Krösus, in dem es um Adam Riese gehen soll. Aber lesen Sie selbst.

„Nach Adam Riese…“

Wer kennt diese Redewendung nicht? Oft hört man sie im Alltag – wer aber ist dieser Adam Riese? Vorweg: Der Mann hieß eigentlich Adam Ries, damit man aber auch ein „…und Eva Zwerg“ anfügen kann, hat es sich so eingebürgert, ein „Riese“ auszusprechen (zudem ist es in früheren Zeiten so gewesen, auch an Nachnamen ein -e anzufügen, wie es ursprünglich auch heute noch mit Substantiven üblich ist – das nennt sich „Flexionsendung“).

März 19

Mit diesem Beitrag habe ich ein kleines Jubiläum zu feiern: Es ist der exakt hundertste Artikel im Zementblog! Also starte ich gleich mal eine kurze Serie, und zwar über Figuren aus unseren Sprichwörtern. Heute geht es los mit Krösus.

„Ich bin doch nicht Krösus!“

Kann auch keiner mehr sein, der war nämlich schon und ist längst tot. Aber um wen handelt es sich dabei? Und warum hat er sich in diesen Spruch gesetzt, der soviel meint wie „So viel Geld habe ich nun auch wieder nicht“? Das will ich in diesem Artikel einmal näher erläutern.

März 18