Gestern waren es noch 599 abgewehrte Spams in der Akismet-Statistik meines WordPress-Systems, heute sind es bereits 625 – kurzum: mein Blog hat die 600er-Spam-Marke überschritten!
Ich muss sagen, dass die Spamrate bei mir seit April rasant angestiegen ist. Zuvor konnte ich im Schnitt etwa 5 Spams (bzw. Spam-Kommentare) zählen, diese Zahl ist zu Beginn dieses Monats auf das Dreifache mutiert. Ein wirklich schlechter Aprilscherz.
Es wundert mich aber nicht. Mittlerweile schreiben die Spam-Bots schon so heuchlerische Kommentare wie z. B.:
„I found your site on the internet, read some articles and got to know: this is really great! So I put it onto my feedreader’s list and will be one of your daily readers. Great work, here on [URL]! It would be nice if you visited my homepage, too: [Spam-URL].
– Bye, [Name].“
Hierbei ersetze man die Begriffe in den Eck-Klammern durch Folgendes:
- [URL]: Die abgefangene URL der eigenen Website (da Unterverzeichnisse meist nicht aufgespürt werden, kann ich gut merken, dass es sich um Fakes handelt, da das Zementblog zur Zeit ja im Unterverzeichnis meiner Homepage liegt)
- [Spam-URL]: Die Adresse, von der der Spammer will, das man sie besucht, damit er einen abzocken kann (meist mit den Schlüsselbegriffen game/s, free, xxx, crazy und ein paar sinnlosen Zahlen in der Web-Adresse)
- [Name]: Der Name des Bots (sprich der Name der Person, für die sich der Bot auszugeben verusucht) – meist lautet dieser Judy, Bob, Dick oder Sylvia
In E-Mails ist das nicht anders. Doch es freut mich, wie gut Akismet seinen Dienst erledigt. Zwei oder drei Kommentare waren versehentlich als Spam markiert, was aber nicht weiter schlimm war, da ich diese ja wieder aus der Liste des Spamfilters herausnehmen konnte.
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